Danis Seal
Ösophagus-Stent
Indikationen
Behandlung von Ösophagus- oder Magenleckagen aus folgenden Gründen:
- Anastomotische Wunddehiszenz (Ösophagektomie, Magen-Bypass)
- Ösophagus-Rupturen und -Perforationen (spontane Ruptur, Boerhaave-Syndrom; iatrogene Ruptur bzw. Perforation, die während der Ösophagus-Dilatation aufgetreten ist; endoskopische Manipulationen, traumatische Ösophagus-Rupturen durch stumpfes Thorax-Trauma)
- Bei Patienten mit verzögerter Ösophagus- oder verzögerter Magenleckage (Stenting zur Vermeidung eines Ösophagus-Bypasses). Stenting ist mit Dekortikation und einer Muskellappenverstärkung verbunden.
Kontraindikationen
- Patienten, die keiner Endoskopie unterzogen werden können
- Ösophagus-, Lungen-, Kehlkopf- und Tracheal-Malignome oder Lymphome, die nichtheilende Leckagen verursachen
- Nicht lebensfähiger/nekrotischer jejunaler Kanal, der einen Magen-Bypass bildet
- Vollständig separierte Anastomose
Merkmale
- Variable Maschenweite in der Webstruktur und großer Durchmesser des Stents reduzieren die Dislokationsrate.
- Atraumatische Stentenden
- Röntgenmarker aus Platin/Iridium an beiden Stentenden und in der Mitte ermöglichen die akkurate Positionierung des Stents.
- Extraktionsfäden an beiden Stentenden für einfaches Entfernen des Stents mit dem ELLA Extraktor innerhalb von 14 Tagen nach Implantation
- Silikonbeschichtung für hohe mechanische Haltbarkeit und Säurebeständigkeit.
- Großer Stentdurchmesser für optimalen Druck gegen die Ösophaguswand.
- Die Silikonbeschichtung ist innen glatt und außen geraut.
- Schmale Ränder ohne Silikonbeschichtung an beiden Stentenden ermöglichen das Einwachsen der Schleimhaut, um eine Barriere für den Raum zwischen dem Stent und das Gewebe zu erreichen.
Bestellhinweise
REF | ⌀ der Tulpen [mm] | ⌀ des Stents [mm] | Stentlänge [mm] | Einführsystem OTW | |
Arbeitslänge [cm] | Aussendurchmesser [F] | ||||
019-11-25-135 | 30 | 25 | 135 | 75 | 28/18 |
Empfohlener Führungsdraht: 0,035‘‘ (0,89 mm), ultrasteif, weiche Spitze, Mindestlänge 260 cm.